KUNST AM LIMES

K U N S T am L I M E S

hiermit möchte ich Sie gerne einmal über diese Ausstellung informieren und Sie heute schon recht herzlich zur kommenden Vernissage einladen:

http://www.kunst-am-limes.de

Werke der Kunst wurden vor der Ausstellungseröffnung im Sommer am 16.Mai 2021 in die Erde im Moerser Schlosshof eingebracht, um mögliche Prozesse des Zerfalls auf diese einwirken lassen zu können. Nach einer Phase der Wirkzeit werden die Exponate für eine Ausstellung in ihre Präsentationsorte einer Kunstroute gebracht. In Anlehnung an Werke aus dem geschichtlichen Bereich wurde Kunst von Künstler*innen der GKK e. V., Tanedi-Kunst e. V., und der Stiftung Kunst in Millingen entwickelt. (siehe Website). Über die Ausstellung wird zur Eröffnung ein Katalog vorgestellt. Die Ausstellung wird bis zum 19. September verlängert.

Die Vernissage der Ausgrabung ist für den 04 Juli. 2021 geplant. (Eröffnungsredner waren u. a. Diana Finkele, Leiterin des Grafschafter Museum im Moerser Schloss sowie Dr. Stephan Mann – Direktor des Museum Goch)

Ab dem 06. Juli kann die Kunstroute besucht werden

Ausstellungsdauer: 04.07.2021 – 31.08.2021

Wegstrecke: Zwischen dem früheren Legionslager von Vetera bei Xanten bis zum ehemaligen Garnisonsplatz Asciburgium (Moers Asberg).

Hiermit möchte ich allen Förderern des Projekts und der Kuratorin und Organisatorin Gudrun Kleffe für Ihre fantastische Organisation danken. (Tandi-Kunst e. V.; Kunst vom Niederrhein; c/o G. Kleffe; Heinrichstr. 18; 47441 Moers)

Folgenden Personen der Jury möchte ich ebenfalls danken. Dr. Stefan Mann – Kurator + Direktor des Museum Goch und auch Simone Jacobsen sowie Margareta Detering.

Vergraben wird im Moerser Schlosshof ein Exponat, das an eine Sandale erinnert. Fußbekleidung in dieser Schuh-Art gab es nicht nur bei den Römern. Auch heute tragen wir diese Art von Schuhwerk im Sommer. Bei diesem Werk handelt es sich aber um ein Werk aus Baustoffmaterialien, die unserer Umwelt, wie auch diverse heutige genutzte Schuhwerkmaterialien, vermutlich weniger für die Umwelt bekömmlich sein könnten. Das Material der Römer war weniger mit derart chemisch erstellten Materialien produziert worden und daher wird man das Material unserer Zeit weniger in den Ausgrabungsstätten der römischen Kunstwerke finden. Unser nun eventuell sogenanntes Zeitalter des Anthropozän in der neuen geochronologischen Epoche, also unsere Ausgrabungserdschicht, beherbergt eben nun auch diese und ähnlich wirkenden Werkstoffe des Exponats. Es zeichnet auch die Erdschichtbeschaffenheit dieser Epoche aus. Dahingehend kann auch ein Hinweis auf unsere damit verbundenen Probleme erkannt werden.
Eingrabungsstätte Moerser Schlosshof
Das Exponat nach der Ausgrabung